Mabuhay ... ..heisst soviel wie: " Herzlich Willkommen".
Willkommen auf den Philippinen, einer Glitzerwelt aus über 7000 Inseln, langen paradiesischen Sandstränden, saftig grünen Reisfeldern, einer faszinierenden Unterwasserwelt und liebenswerten Menschen.
Auch für mich als Reisefachmann war diese Reise eine Reise ins "Unbekannte" und ich war sehr gespannt, was mich dort erwarten würde.
Knapp 19 Stunden von Deutschland entfernt landete ich in Manila.
Manila, gelegen auf der Hauptinsel Luzon, ist der Anlaufpunkt für alles, was mit den Philippinen zu tun hat. Unter den ca. 10 Millionen Einwohnern leben sehr viele ethnische Gruppen friedvoll nebeneinander.
Geprägt ist die Stadt auch durch die kolonialen Einflüsse wie u.a. den Spaniern. Sehenswert hier u.a. die Stadt hinter Mauern " Intramuros", dem Fort Santiago oder der Rizal Park. Schlendern Sie entlang des
Roxas Boulevards und genießen Sie dort einen der vielen Sonnenuntergänge in der Manila Bay.
Die asiatischen Einflüsse spiegeln sich im Chinesischen Friedhof wieder, pompöse Gräber schmücken hier den letzten irdischen Weg.
Eine besondere Art die Stadt kennenzulernen sind die abertausenden Jeepney`s, eine Art Bus , jeder individuell farblich gestaltet .
Auch ich mischte mich so unters Volk und bin eine kurze Strecke gefahren, gewöhnungsbedürftig, aber eine besondere Art mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen.
Vielleicht landet man im Blumenviertel oder im Viertel der " Spanferkel".
Ein solches Schwein wird z.B. als Mitgift zu einer Hochzeitsfeier gegeben. Der ideelle Wert dieses Opfers beträgt bis zu 3 Monatsgehältern.
Im östlichen Teil der Stadt liegt Makati: das kommerzielle und wirtschaftliche Zentrum der Stadt. Viele internationale Hotelketten haben sich hier niedergelassen, aber auch einige Shoppingcenter bieten Abwechslung der anderen Art.
Nach zwei Tagen Zwischenstopp machte ich mich auf den Weg zum einem der schönsten Strände der Welt: dem White Beach auf Boracay.
Boracay selber hat keinen Flughafen , man landet in Caticlan,
auf einer Nachbarinsel. Schnell noch das Gepäck geschnappt und dann rüber zum Bootsterminal: denn Boracay ist nur per Boot zu erreichen.
Das Warten am Bootsanleger wurde uns ein wenig mit lokalen Tänzen und musikalischen Einlagen verkürzt. Aber, das wäre überhaupt nicht nötig gewesen, denn der Blick auf das tiefblaue Meer und den zu erahnenden weißen Stränden deutete an: gleich bin ich im Paradies.
Wow! Hinter einer Inselspitze tauchte plötzlich aus dem Nichts der sagenumworbene Strand auf. Von jetzt auf gleich verwandelte sich mein " Ich " von einem deutschen Touri hin zu " Jack Sparrow ", diesen Strand musste ich jetzt entern!
Palmen soweit das Auge reicht, ein kilometerweiter , breiter, weißer Strand, eine Landschaft wie gemalt, so beschreibt man White Beach in jedem Reiseführer: aber es war besser.
Meine Heimat für die nächsten Tage sollte das Shangri La werden.
Ein Hotel der Extraklasse mit einen eigenen Strand, einer eignen Bucht , einem Paradies im Paradies. Wer sich hier nicht wohlfühlt, der hat es nicht verdient im Paradies gelandet zu sein. Die Holzliege mit dem gelben Holzschirm am Strand: ein Fotomotiv für jede Werbekampagne.
Fast jeden Abend machten wir uns auf den Weg zum Zentrum von White Beach. Zahlreiche Shops, Bars, ein pulsierendes Treiben , Jung und Alt, Aussteiger, Individualisten. Der Sonnenuntergang war jedes Mal ein Traum. Unser Stammlokal wurde im Laufe der Zeit das Aria, eine Pizzeria am Strand, die Füsse baumelnd im zuckerfeinen Sand , einem Glas Rotwein in der Hand und dann dazu die Feuergaukler, die mit Ihrer Show am Beach die Nacht zum Tag machten. Das alles bei 28 Grad.
So schön kann das Leben sein. Wenn Sie tauchen wollen, bietet Boracay zahllose Tauchreviere vor der "Tür", Wrack tauchen oder die vielfältige Unterwasserwelt. Ein Traum für jeden Taucher. Ich zog es aber vor im badewasserwarmen Meer meine Runden zu drehen. Paradiesisch…
Neben Boracay gibt aber auch noch viele andere Inseln wie Bohol, Cebu oder Palawan, Inseln wo man sich fallenlassen kann.
Ein Tipp: erkunden Sie die Inselwelt der Philippinen mit einem
Island Hopping. Jede Insel ist reizvoll, die Reisterrassen von Banaue,
die Chocolate Hills auf Bohol oder die die Stadt der Gelassenheit auf Negros.
Die Phillippinen sind absolut eine Reise wert. Ein Geheimtipp für jeden, der irgendwo noch das Paradies sucht.
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